Teilnehmer am aktuellen Friseur-Meisterkurs im BBZ der Handwerkskammer (v.l.n.r.): Jennifer Müller (Rieder), Carolin Martin (Magdeburg), Melanie Bendler (Gatersleben), Mireille Eggert (Magdeburg), Julia Fritz (Lostau), Franziska Hildebrandt (Marienborn), Melanie Hecht (Kloster Gröningen), Ausbilderin Simone Fechtner, Florian Bräulich (Quedlinburg).
Handwerkskammer Magdeburg
Teilnehmer am aktuellen Friseur-Meisterkurs im BBZ der Handwerkskammer (v.l.n.r.): Jennifer Müller (Rieder), Carolin Martin (Magdeburg), Melanie Bendler (Gatersleben), Mireille Eggert (Magdeburg), Julia Fritz (Lostau), Franziska Hildebrandt (Marienborn), Melanie Hecht (Kloster Gröningen), Ausbilderin Simone Fechtner, Florian Bräulich (Quedlinburg).

Serie Moderne Meister - Friseur

Der Meisterbrief ist das Gütesiegel im Handwerk. Damit das so bleibt, lehren moderne Meisterkurse das, was moderne Kunden wünschen.

Die gute alte Dauerwelle ist nach wie vor im Trend, wenn auch derzeit nicht für den Pudellook der 80er-Jahre, sondern eher für sanfte Wellen. Was auch immer der Kunde oder die Kundin wünscht: Der Friseur muss es können. Deshalb gehört die Dauerwelle auch zur Meisterausbildung im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer Magdeburg.

„Chemische Umformung von chemisch vorbehandeltem Haar“ heißt die konkrete Arbeitsaufgabe, die die acht Meisterschüler an diesem Vormittag erfüllen. Sie arbeiten an Übungsköpfen oder an lebenden Modellen. „Das Haar soll im Ergebnis gesund aussehen, natürlich fallen und glänzen“, erklärt Ausbilderin Simone Fechtner das Ziel und weist darauf hin, dass Techniken und Chemikalien für die permanente Dauerwelle heute viel schonender sind als etwa in den 80er-Jahren. Doch ohne handwerkliches Können kommt kein Friseur aus. „Die Kundin erwartet ein natürliches Ergebnis. Wir bereiten unsere Meisterschüler so darauf vor, dass sie das auch im Salon umsetzen können“, so Fechtner.

Was immer mehr Kunden, vor allem die gewerblichen, heutzutage auch von einem Friseur erwarten, sind Frisur und Make-up passend zu Anlass und Kleidung, ein Gesamtkunstwerk sozusagen. Das üben die Meisterschüler im BBZ der Handwerkskammer in Projektarbeit ein, haben etwa Marilyn Monroe und James Dean „gestaltet“ oder Figuren aus dem Musical „Starlight Express“. Neuerdings kommen auch Fachberater aus der Friseurindustrie in die Meisterkurse und stellen neue Techniken und Produkte vor. „Das macht unsere Ausbildung brandaktuell“, freut sich Simone Fechtner. Die Meisterschüler freut das auch, schließlich ist die Friseurin der beliebteste handwerkliche Ausbildungsberuf bei Mädchen, entsprechend groß ist die Konkurrenz. „Da ist eine moderne Meisterausbildung eigentlich ein Muss“, sagt eine Kursteilnehmerin. (ag)

Informationen zu den nächsten Meistervorbereitungskursen für Friseure finden Sie hier.