Die Zukunft des Handwerks im Dialog gestalten! Ostdeutsche Vizetagung in Caputh
Die Zukunft des Handwerks im Dialog gestalten! Ostdeutsche Vizetagung in Caputh

Die Zukunft des Handwerks im Dialog gestalten!

Im Rahmen des Förderprojekts PeTra "Zukunftsdialogs Handwerk" fand am 5. und 6. April 2024 die erste Vernetzungsveranstaltung statt. Dabei kamen Arbeitnehmervorstände der Ostdeutschen Handwerkskammern in Caputh zusammen, darunter auch Alexander Wendt, Arbeitnehmervizepräsident der Handwerkskammer Magdeburg.

PeTra steht für das Förderprojekt Perspektive Transformation, das neue Weiterbildungsformat für das Ehrenamt im Rahmen des Zukunftsdialogs Handwerk. Im Fokus stehen die vier großen Zukunftsthemen Klimawende, Digitalisierung, Fachkräftesicherung und Stärkung der Selbstverwaltung. Das Handwerk möchte die tiefgreifenden Transformationsprozesse aktiv mitgestalten. 

Themenschwerpunkte

Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des DGB diskutierten die Arbeitnehmervorstände mit Prof. Dr. Detlef Sack vom Institut für Politikwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal das Thema "Innungen im Wandel". Außerdem war die Selbstverwaltung als demokratisches Instrument im Handwerk ein wichtiges Gesprächsthema. Referenten waren Silvia Grigun vom DGB und Helmut Dittke von der IG Metall. Intensiv wurde darüber diskutiert, inwieweit sich in Ostdeutschland besondere Herausforderungen für die Selbstverwaltung ergeben. Dabei ging es unter anderem um die Frage, wie Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen und junge Menschen zur aktiven Mitarbeit in den Vollversammlungen und den Ausschüssen der Handwerkskammern motivieren werden können. 

Hintergrund:
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft gefördert. Arbeit und Leben hat es in Kooperation mit dem ZDH, dem DGB und Einzelgewerkschaften initiiert, um sicherzustellen, dass sich Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen systematisch auf die zukünftigen Transformationsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft und Technik vorbereiten und deren Herausforderungen gemeinsam bewältigen können.